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Seit vielen Jahren engagiert sich die Immanuel Klinik Rüdersdorf in der palliativen Versorgung von Betrof­fenen. Manche Herausforderungen sind geblieben, andere dazugekommen. Das erklärte Ziel bleibt es aber, als professionelles, interdisziplinäres Team Menschen motiviert zu begleiten. Gleichzeitig ist es in einem Universitätsklinikum aber auch die Auf­gabe, kontinuierlich neue Perspektiven zu entwickeln.

So fand am 11. September das diesjährige Palliativsymposium im Konferenzzentrum der Immanuel Klinik Rüdersdorf statt, um Neues und Bewährtes in der Palliativmedizin miteinander auszutauschen. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Chefärztin Dr. med. Kerstin Stahlhut stand die ganzheitliche Versorgung Menschen an diesem Nachmittag im Mittelpunkt. Von der frühen Integration der palliativ Versorgenden bis hin zur Sterbebegleitung wurden alle wichtigen Themen der Palliativmedizin dargestellt. „Auch für uns, die wir seit vielen Jahren in der palliativen Versorgung tätig sind, ist es immer wieder wichtig mit den Fachmenschen aber auch Betroffenen und Angehörigen ins Gespräch zu kommen, sich zu reflektieren und auszutauschen“, so Dr. Stahlhut, die das stationäre und ambulante Palliativteam am Standort Rüdersdorf leitet. „So haben wir uns sehr gefreut, dass unser mittlerweile schon traditionelles Palliativsymposium auch in diesem Jahr so gut besucht war.“

Im medizinischen Fokus des diesjährigen Symposiums mit über 60 Teilnehmenden standen die Neuropalliativmedizin, vorgestellt durch den Leitenden Arzt der Neuropalliativmedizin Prof. Dr. med. Marcel Kamp sowie die Symptomlinderung durch komplementäre Therapien, vorgestellt von Oberärztin der Palliativmedizin Dr. med. Claudia Petereit. Aber auch wichtige Begleitthemen wie der systemische Ansatz in der Kommunikation mit Angehörigen Schwerstkranker, vorgestellt von Psychoonkologin Verena Zettl, wurden intensiv besprochen.

Als besondere Gastrednerin konnte das Rüdersdorfer Palliativteam Prof. Dr. med. Birgitt van Oorschot gewinnen. Sie ist eine renommierte Expertin und langjährige Professorin mit umfangreicher Erfahrung und Spezialisierung auf dem Gebiet der Palliativmedizin. Ihre wissenschaftlichen und klinischen Beiträge haben maßgeblich zur Entwicklung und Verbesserung der Palliativmedizin beigetragen. Auf dem Palliativsymposium sprach sie über die Umsetzung von Patientenverfügungen und den Wunsch nach palliativer Sedierung. Bei der anschließenden Diskussion mit kleinen Köstlichkeiten konnten alle Teilnehmenden noch einmal miteinander ins Gespräch kommen.
Dr. Stahlhut: „Wir danken allen für Ihre interessanten Beiträge und freuen uns sehr auf das nächste Symposium, wenn wir uns alle wiedersehen.“
 

Foto: Chefärztin Dr. med. Kerstin Stahlhut begrüßt die Teilnehmenden des Palliativsymposiums an der Immanuel Klinik Rüdersdorf 

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